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  • Pater Anton Lässer CP während eines Gottesdienstes in der Türkei mit Erzbischof Martin Kmetec, 2023. (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Ein Priester hört Beichte in Peru. (Bild: «Kirche in Not (ACN)» und Ismael Martínez Sánchez)
  • Pater Dr. Anton Lässer CP. (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)
  • Interne Vertriebene in Burkina Faso. (Bild: «Kirche in Not (ACN)»)

Pater Anton Lässer CP in Bendern FL

Pater Dr. Anton Lässer CP ist seit April 2023 Geistlicher Assistent von «Kirche in Not (ACN)» International. Er ist damit verantwortlich für das geistliche Leben des Hilfswerks in Kooperation mit den 23 Nationalbüros. Am Josefstag, 19.03.2024, feierte er in der katholische Kirche Bendern eine Hl. Messe, in der er über das Hilfswerk und den Heiligen Josef predigte. Er nahm auf Einladung des Geistlichen Assistenten von «Kirche in Not (ACN)» Schweiz/Liechtenstein, Pfarrer Adriano Burali, am Gottesdienst in Bendern teil.

Gottesdienst in Bendern FL am 19.03.2024

Pater Anton gehört dem Passionistenorden an und hat vor seiner geistlichen Laufbahn nach seinem Wirtschaftsstudium unter anderem bei einer Unternehmensberatung gearbeitet. Später gründete er das katholische Radio Horeb in Deutschland. Ebenso wirkte er in Österreich einige Jahre als Regens des Priesterseminars Leopoldinum, Heiligenkreuz, das an die Hochschule Heiligenkreuz grenzt und heute als wahrscheinlich das grösste Priesterseminar im deutschsprachigen Raum gilt.

Die Aufgabe bei «Kirche in Not (ACN)» übernahm er, da er einen Anruf aus dem Büro von Mauro Kardinal Picacenza erhalten hatte, der seit 2011 als Präsident der Päpstlichen Stiftung «Kirche in Not (ACN)» amtet. Der Kardinal fragte Pater Anton, ob er bereit wäre, die Aufgabe als Geistlicher Assistent zu übernehmen. Er sagte zu, nachdem sein Ordensoberer ihm dafür grünes Licht gab.
Die erste Zeit war es für ihn wie ein Hineinschwimmen in einen unbekannten Ozean. «Kirche in Not (ACN)» ist ein vielschichtiges und internationales Werk. Immer wieder trifft er am Hauptsitz Gäste aus allen Regionen der Welt, darunter zahlreiche Bischöfe, Priester, Ordensleute und engagierte Laien.

Was ist das Spezielle von «Kirche in Not (ACN)»?
Besonders ist die pastorale Ausrichtung von «Kirche in Not (ACN)». Das Hilfswerk hilft nicht nur dort, wo Kriege oder Naturkatastrophen das kirchliche Leben einschränken, sondern unterstützten in einigen Regionen das Überleben der Kirche, konkret: die Ordensfrauen, Priester und Mitarbeiter, die ohne diese Hilfe an jenen Orten nicht leben und arbeiten könnten. Als ein grosser Vorteil erscheint ihm die über viele Jahre gewachsene starke Vernetzung mit den Projektpartnern in allen Regionen der Welt.
Das 1947 gegründete Hilfswerk hat seinen Ursprung in Deutschland. Nach dem Zweiten Weltkrieg begann es bei Wohltätern in Belgien und den Niederlanden, um Hilfe nachzufragen für deutsche Flüchtlinge in Not – in einst von Nazi-Deutschland besetzten Ländern. Die Aufforderung Jesu („Liebt eure Feinde; tut denen Gutes, die euch hassen!“) wurde bei «Kirche in Not (ACN)» Realität. Das ist eine grosse Gnade. «Die Bitte um Unterstützung für die Anliegen des Hilfswerks ist eng verbunden mit einer klaren Verkündigung des Glaubens. Auf diese Weise werden die Spenden zu Gaben, in denen die Liebe Gottes andere Menschen berührt», so Pater Anton.

Hilfswerk als Gebetsgemeinschaft
Das Hilfswerk ist für Pater Anton im Kern eine Gebetsgemeinschaft. Es ist etwas Besonderes, wenn Mitarbeiter ihre Arbeit vor dem Tabernakel beginnen oder die Not aus ihren Projekten bei der heiligen Messe gedanklich mit auf den Altar legen.
Ein weiterer, wichtiger Punkt für Pater Anton ist: «Das Hilfswerk tritt nicht einfach als Organisation auf, die selbst bestimmt, wie die Projekte vor Ort zu laufen haben. Die Hilfe wird stets in einem Dialog mit der Kirche vor entwickelt. «Kirche in Not (ACN)» versteht sich als Brücke, über die hunderttausende Menschen ihre Gabe und ihr Gebet dorthin tragen, wo die Kirche arm und bedrängt ist, sich in Not befindet.»