Heiliges Land 03/2024
Palestine 03/2024
Hilfe für die Christen in Palästina und Israel
Hunderte von christlichen Migranten aus der Umgebung das Gazastreifens mussten vor den Kämpfen fliehen und sind jetzt in provisorischen Unterkünften in Klöstern, christlichen Gästehäusern und anderen kirchlichen Einrichtungen untergebracht. Andere halten sich in verschiedenen Teilen Israels, wie zum Beispiel in Tel Aviv, auf. Viele von ihnen haben keinerlei Unterstützung und sind schutzlos.
«Kirche in Not (ACN)» unterstützt das Vikariat für Migranten und Asylsuchende dabei, Unterkünfte bereitzustellen, die Menschen medizinisch zu versorgen und arbeitslose Personen mit den Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen sowie sie seelsorgerisch zu betreuen.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen des seit Oktober andauernden Krieges sind für die Christen in der Region, deren Lebensunterhalt stark vom Pilgertourismus abhängt, besonders schwerwiegend. Viele Christen arbeiten als Busfahrer, Restaurantbetreiber, Hotelpersonal oder Reiseführer. Das Wegbleiben der Pilger und sonstigen Besucher ist für die Betroffenen eine wirtschaftliche Katastrophe.
Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Kardinal Pizzaballa, bedankte sich bei «Kirche in Not (ACN)» für die Unterstützung der Christen im Heiligen Land in dieser Krisenzeit: „Vielen Dank für Ihre Spenden und Ihre Solidarität. Bitte beten Sie weiterhin für unsere kleine christliche Gemeinschaft, die unerschütterlich Zeugnis für den Glauben und die Hoffnung ablegt.“